Weiter geht es mit Ausgabe neun der Kategorie Leckerbissen. Auch diese Woche stelle ich dir meinen persönlichen Leckerbissen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kulinarik und darum herum vor. Was mich die letzten Wochen so umgetrieben hat, was ich gekocht habe, was ich entdeckt habe und was ich besonders Leckeres gegessen habe; findest du im Anschluss. Ich hoffe dir gefällt das Format und du kannst etwas mit den Tipps und den Informationen anfangen. Viel Spaß mit der neuen Ausgabe!
BESUCHT
habe ich letzte Woche das SCANDIC HOTEL in Frankfurt. Hauptgrund der Reise war ein Launch Event zur Einführung der Beyond Meat Burger Patties, welches ab sofort in allen Scandic Hotels angeboten wird. Neben der Einführung des neuen veganen Burgers bieten die Scandic Hotels aber schon seit längerem viele vegane, vegetarische und für Allergiker geeignete Gerichte und Lebensmittel an, um einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Zukunft zu machen und um außerdem jedem Gast bei seiner individuellen Ernährung das bieten zu können, was er braucht.
Nachdem einige weitere Blogger und ich uns bei der Beyond Burger-Challenge unsere eigene Burger Kreation zusammenstellen, zubereiten und natürlich auch verspeisen durften, wurde uns die Möglichkeit gegeben, mal hinter die Kulissen eines der Hotels der größten Hotelkette Skandinaviens zu schauen. Auf der Tour durch das Gebäude wird einem erst so richtig klar, wo es in einem Hotel überall Potenzial gibt, nachhaltiger zu agieren und zu handeln. So hat es sich SCANDIC HOTELS auf die Fahnen geschrieben, bis zum Jahr 2030 CO2-neutral zu sein. Um das zu schaffen, muss natürlich an allen Fronten gehandelt werden, und so sind Dinge wie der Verzicht auf Tischdecken, die Verwendung von 100 % Ökostrom, das Vermeiden und Trennen von anfallendem Müll, die größtmögliche Minimierung von Papier und unzählige weitere Dinge ein super Start, um dieses Ziel zu erreichen. Die schwedische Hotelkette ist in Skandinavien bereits Marktführer und streckt jetzt auch mit einigen Hotels in Deutschland und Polen ihre Fühler nach Festland Europa aus. Das die Skandinavier uns in Sachen Nachhaltigkeit einen guten Schritt voraus sind, kann man im Scandic Hotel Frankfurt Museumsufer gut erkennen und nur hoffen, dass die Arbeit und das Engagement solcher Vorreiter ein Beispiel für die gesamte Branche werden.
Beendet wurde die Tour durch das Hotel dann mit Dessert, Drinks und einer bombastischen Aussicht über das bei Nacht leuchtende und funkelnde Frankfurt.
Nach einer erholsamen Nacht in meinem wunderschönen und genau nach meinem Geschmack funktional und clean eingerichteten Zimmer war es Zeit das Frühstücksbuffet genauer unter die Lupe zu nehmen und obwohl ich normalerweise in den Morgenstunden meistens nicht so ein großes Verlangen nach Nahrung habe, konnte ich mich bei der tollen Auswahl einfach nicht zurückhalten und habe ordentlich zugeschlagen, um mich für die anstehende Green City Tour durch Frankfurt und die anschließende Heimfahrt nach Berlin zu stärken. Auf der geführten Tour durch den Stadtkern von Frankfurt habe ich eine ganze Menge über die tollen Nachhaltigkeitskonzepte und Umsetzungen in der Stadt erfahren und bin mir sicher, da sollte sich die ein oder andere Stadt eine große Scheibe von abschneiden. Außerdem hat mich die architektonische Vielfalt in der Innenstadt total begeistert und ich musste mein Bild, das ich bis dahin von Frankfurt hatte, komplett verwerfen. Der Kontrast von Fachwerkhäusern, achtziger Jahre Bauten und den modernen Wolkenkratzern erzeugt eine einzigartige Spannung und eine ganz besondere Stimmung.
Vielen lieben Dank an Scandic Hotels für die Einladung und natürlich allen Beteiligten für die großartige Gesellschaft und die unvergesslichen, lehrreichen und wunderschönen zwei Tage.
GEGESSEN
und getrunken habe ich dank einer Presseeinladung letzte Woche im erst vor einigen Monaten neu eröffneten THE CATCH in der Bleibtreustraße 41 in Charlottenburg.
Das familiengeführte japanische Restaurant überzeugt auf den ersten Blick durch modernes und einladendes Design. Der eher dunkel gehaltenen Gastraum ist dezent und warm beleuchtet und wird außerdem von einigen Neonlicht Elementen und Installationen geschmückt und erhellt. Ein schöner und atmosphärischer Ort, um zu entspannen, Spaß zu haben und zu genießen.
Die Auswahl der Speisen reicht von Sashimi, Sushi, Poké, Tataki, Nigiri und diversen Rolls bis hin zu verschiedenen Bowls, Tempura und Karaage Spezialitäten und einer Auswahl an Gemüsen, Pilzen, Fisch, Meeresfrüchten und Fleisch vom Grill. Abgeschlossen wird die sehr stimmige Selektion von einigen Desserts und einer großen Auswahl an Weinen, Champagnern, Sake, Bieren, diversen Cocktails und natürlch verschiedenen Softdrinks.
Ich war tatsächlich von allen Gerichten, die ich an dem Abend probieren durfte, angetan. Besonders begeistert hat mich aber die Sashimi Auswahl, bei der man bei jedem einzelnen Stück Fisch die extrem hohe Qualität des Produktes schmecken konnte. Die meisten der Gerichte eignen sich super zum Teilen und bei der Auswahl ist das auch von großem Vorteil, da man sonst zu viel verpassen würde.
Nachdem ich mir die Speisekarte genauer angeschaut hatte, ist mir klar geworden, dass ich auf jeden Fall wieder kommen muss, um weitere Posten des Menüs zu probieren. Das The Catch ist für mich eine super Anlaufstelle für ein schönes Dinner zu zweit oder einen geselligen Abend mit Freunden und oder der Familie. Die Gerichte sind zum Teil preisintensiv, aber auf keinen Fall zu teuer. Die Qualität der Produkte, die Zubereitung der Speisen, das Ambiente und der Service rechtfertigen meiner Meinung nach das Preisgefüge auf jeden Fall. Wer es auf günstiges Sushi abgesehen hat, ist hier an der falschen Adresse, darf sich dann aber auch nicht über fehlenden Geschmack und zähen Fisch beschweren, wenn er nicht im The Catch einkehrt.
Vielen lieben Dank an das gesamte The Catch Team und die Schneiderei PR für die Einladung und den unvergesslichen Abend!
GEKOCHT
habe ich so einiges. Unter anderem meine Variante einer spanischen Tortilla mit lila Kartoffeln, Kräuterbratwurst, Zwiebeln, Knoblauch, Cherrytomaten und Champignons. Definitiv eines der besten Rezepte, um Reste zu verwerten und etwas besonders Leckeres daraus zuzubereiten. Aus ein paar Eiern und Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse und Kräutern nach Lust und Laune. Und fertig ist die Leckerei. Das komplette Rezept erscheint diese Woche noch auf dem Blog.
VERARBEITET
habe ich für eines meiner letzten Rezepte unter anderem Artischocken. Das aus dem Mittelmeerraum stammenden Distelgewächs zählt zur Familie der Korbblütler. Die wegen ihrer essbaren und von vielen geliebten knospigen Blütenständen kultivierte Pflanze schmeckt nicht nur hervorragend, sondern ist dank ihrer Cholesterinspiegel senkenden, verdauungsfördernden und appetitanregenden Wirkung eine altbekannte Heilpflanze.
Photo by Reut Malichi on Unsplash
Und damit du auch gleich weißt, was du daraus zubereiten kannst, hier ein paar Rezepte von einigen meiner Kollegen und mir.
Rezept auf About Fuel: Weiße Bohnen-Artischocken-Dip mit karamellisierten Zwiebeln
Rezept vom Blog Krautkopf: Rucola-Artischockensalat mit Focaccia
Rezept vom Blog tinastausendschön: Pfifferling Artischocken Galette
Rezept vom Blog Eat This: Pastaauflauf mit Pilzen & Artischocken
GESEHEN
Besonders hungrig haben mich diese Woche die Bilder der lieben Anya von @tegernsee_kitchen
gemacht. Jedes Bild und jedes Gericht zeigen, wie sehr sie das Kochen und Zubereiten von Speisen liebt und wie gut ihr Verständnis von Geschmackskombinationen ist. Am besten du schaust selbst mal vorbei und überzeugst dich davon. Ich bin auf jeden Fall begeistert und inspiriert. Viel Spaß beim Stöbern auf dem Account von Anya. Und, wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, geht auch bald der Blog auf tegernseekitchen.de online.
Ich wünsche dir eine schöne Woche und hoffe, du hast viel Spaß mit den neuen Informationen und Inspirationen!