Da meine beste Freundin ihre Hochzeit in unserem Heimatdorf im Schwarzwald feierte, war es an der Zeit die Koffer und meine bessere Hälfte einzupacken und den Flieger Richtung Süden zu besteigen. Nach den wunderschönen Festlichkeiten und einer großen Mütze Schlaf rief uns die Natur und so packten wir einen Korb, ein Messer und die Kamera ein und machten uns auf in den Wald um uns zu bewegen und hoffentlich nebenbei ein paar leckere Pilze fürs Abendessen zu finden. Da ich einen großen Teil meiner Kindheit und Jugend in den Wäldern rund um mein Heimatdorf verbracht habe, kenne ich zum Glück einige Stellen, an denen sich eigentlich immer Pilze finden. Natürlich nur während der Saison. Wegen des Wetters und der schon fortgeschrittenen Jahreszeit war die Ausbeute allerdings nicht besonders ergiebig, aber zum Glück reichten die gefundenen Pfifferlinge und Maronenröhrlinge für eine köstliche Kartoffel Waldpilzpfanne für vier Personen – meine Eltern, meine Herzallerliebste und mich.
Rezept:
Benötigte Zutaten für 4 Personen:
- 1500 g Kartoffeln
- 600 g geputzte Waldpilze
- eine große Zwiebel
- eine Knoblauchzehe
- Frische Gartenkräuter – je nach Geschmack
- Frischer gemahlener Pfeffer
- grobes Meersalz
- natives Olivenöl
Benötigte Werkzeuge:
- Eine große Pfanne
- ein scharfes Messer
- einen großen Topf
Zuallererst die Kartoffeln gut waschen und abkochen. In der Zwischenzeit die Pilze säubern und falls nötig in mundgerechte Stücke schneiden. Außerdem den Knoblauch in kleine Würfel zerteilen und die Zwiebel in schmale Streifen. Auch die Kräuter können schon fein geschnitten werden. Wenn die Kartoffeln gar sind, einfach abgießen und etwas abkühlen lassen. Die Pfanne erhitzen und etwas Olivenöl hineingeben. Während die Pfanne auf Temperatur kommt, die Kartoffeln in grobe Würfel schneiden, ins heiße Öl geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn die Kartoffelwürfel fast fertig und goldbraun sind, die Zwiebeln hinzugeben nach circa fünf Minuten folgen die Pilze und der Knoblauch. Wichtig ist die Pilze nicht zu lange zu braten, da diese sonst zu viel Wasser verlieren und somit matschig und zäh werden. Nach ungefähr drei bis fünf Minuten die Frischen Kräuter hinzugeben und erneut mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt nur noch auf einem Teller anrichten und mit einem Spritzer Olivenöl und Kräuterblüten verfeinern. Und da man durch die Bewegung und die Suche nach den Schätzen des Waldes vermutlich ziemlich hungrig geworden ist, heißt es nun schmecken lassen.