Der Spätsommer steht vor der Tür und somit beginnt auch die Erntezeit der Steinfrüchte. Und somit auch die der Kirschen, die zu meinen absoluten Lieblingen in der Welt der Früchte gehören. Und als mir meine Herzdame dann von Kirschwareniki erzählte, war es um mich geschehen. Klassischerweise isst man die Kirschteigtaschen nur mit Schmand, was bestimmt lecker schmeckt, aber mir noch nicht genug ist. Um dem Ganzen noch ein wenig mehr Komplexität und Tiefe zu geben, habe ich das Gericht noch ein wenig erweitert. Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, aber am besten ihr probiert es einfach selbst aus.
Rezept:
Benötigte Zutaten für 4 Personen:
- Nudelteig mit Ei
- 200 g Kirschen
- 10 g brauner Zucker
- 200 g Schmand
- ein Zweig Rosmarin
- Zitronenabrieb von einer Zitrone
- 20 g Pinienkerne
Benötigte Werkzeuge:
- ein Glas oder eine Ausstechform mit zirka 7-9 cm Durchmesser
- einen großen Topf
- eine Schüssel
- ein kleines Messer
- einen Löffel
- eine Reibe für die Zitronenschale
- eine kleine Pfanne
Zuallererst einen klassischen Nudelteig mit Ei machen. Während der Teig ruht, die Kirschen entsteinen und halbieren. Den braunen Zucker hinzugeben und vermischen. Jetzt den Teig, am besten mit einer Nudelmaschine dünn ausrollen und mit dem Glas oder der Ausstechform Kreise ausstechen. Jeweils zwei Kirschhälften auf die Teigkreise legen und vorsichtig verschließen. Dann Wasser zum Sieden bringen und die Pinienkerne anrösten. Die Wareniki können nun ein 4-5 minütiges Bad nehmen, bis sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Jetzt die Prachtstücke herausnehmen und abtropfen lassen. Die Wareniki zusammen mit dem Schmand und ein paar halbierten Kirschen anrichten und mit grob gehacktem Rosmarin, Zitronenschale und den gerösteten Pinienkernen anrichten. Die Mischung aus süßen Kirschen dem weichen Teig und dazu der cremig saure Schmand abgerundet von den drei aromatischen Toppings, Zitronenschale, Rosmarin und Pinienkerne ergeben zusammen eine außergewöhnliche und tolle Kombination.